Genussvoll gärtnern in der Stadt

"Urban Gardening” boomt. In Gemeinschafts-, Miet- und Schrebergärten, auf öffentlichen Grünflächen, Terrassen und Balkonen wird gebuddelt, gesät, gepflegt und geerntet. Ganze Städte werden "essbar". Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps für den ökologischen Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern zur Selbstversorgung. ...

  • Grundlage für ein gesundes Pflanzenwachstum ist der Boden. Widmen Sie ihm daher besondere Pflege und Beachtung. Bearbeiten Sie ihn mechanisch und setzen Sie nur organische Düngemittel, z. B. Kompost ein.
  • Das Mulchen mit pflanzlichen Materialien und die Gründüngung stärken den Boden und verbessern seine Qualität.
  • Informieren Sie sich über die Pflanzen und ihre Bedürfnisse. Wählen Sie zum Standort passende, widerstandsfähige Sorten aus.
  • Legen Sie Mischkulturen an und beachten Sie das „Nachbarschaftsverhalten“ der Pflanzen. Pflanzen, die sich gut miteinander vertragen, unterstützen sich bei der Abwehr von Schädlingen und Krankheiten.
  • Lassen Sie Pflanzenschutzmittel weg und verwenden Sie statt dessen natürliche Mittel, z. B. Pflanzenjauchen oder -brühen. Auch das Ansiedeln von Nützlingen vertreibt Schädlinge. 

Viele Gemüsesorten lassen sich im Kübel oder Balkonkasten kultivieren, auch auf Obst muss der Hobbygärtner in der Stadt nicht verzichten. Hängende Erdbeerpflanzen, ein Zwergapfelbaum oder kleinwüchsiger Stachelbeerstrauch gedeihen auf kleinem Raum. Wenig Platz brauchen Kräuter. Als Beipflanzungen von Blumen, Gemüse oder Obst födern sie die Gesundheit der Pflanzen. Lässt man einen Teil der Kräuter blühen, sieht das nicht nur hübsch aus, sondern bietet Bienen und anderen Insekten Nahrung. 

Welche Pflanzen sich vertragen, wie sich Nützlinge anlocken lassen, wie Pflanzenjauchen hergestellt und ein Komposthaufen angelegt werden, verrät die Broschüre „Wie Oma gärtnern“. Das 24-seitige Heft der VERBRAUCHER INITIATIVE kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden. Über Urban Gardening informiert das Themenspecial „Konsum im Wandel: Selbermachen & Co.“ auf www.oeko-fair.de, Rubrik „Clever konsumieren“.

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